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Heizöl: Preisabschläge zum Wochenstart

Die Öl- und Heizölpreise starten weicher in die neue Handelswoche. Die schwächelnde chinesische Wirtschaft und Nachfrage holt die Bären zurück auf das Börsenparkett, die der Aufwärtsbewegung Einhalt gebieten. Im DACH-Raum können Verbraucher mit Preisabschlägen von durchschnittlich 0,2 Cent je Liter rechnen.

Die Ölpreise geben zum Wochenauftakt leicht nach, da die Hoffnungen auf neue, marktrelevante Anreize aus China enttäuscht wurden. Obwohl die chinesische Regierung Unterstützung für den Immobiliensektor in Aussicht stellte, blieben konkrete fiskalische Maßnahmen, die zur Ankurbelung der Nachfrage notwendig wären, aus. Hinzu kommen schwache Konjunkturdaten, wie der nur leicht gestiegene Verbraucherpreisindex und der stärker als erwartet fallende Erzeugerpreisindex, die insgesamt ein eher pessimistisches Bild zeichnen. Marktanalysten äußern sich entsprechend skeptisch über die Wirksamkeit der chinesischen Maßnahmen.

Zusätzlich bleibt die geopolitische Lage im Nahen Osten im Fokus. Hier könnte ein möglicher israelischer Angriff auf iranische Ölanlagen die globale Ölversorgung gefährden, was die Ölpreise weiter beeinflussen würde. Bisher gibt es jedoch keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Märkte. Auch der Hurrikan Milton in den USA hat sich nicht als größere Gefahr für die Energieinfrastruktur erwiesen, sodass sich die Lage hier in den kommenden Tagen stabilisieren dürfte. Der OPEC-Monatsbericht und weitere Berichte der IEA könnten in den nächsten Tagen zusätzliche Klarheit über die Nachfrage- und Angebotslage bieten. Trotz der geopolitischen Risiken bleibt der Markt derzeit eher bearish, insbesondere aufgrund der unsicheren Nachfrageentwicklung in China.

Die Inlandspreise für Heizöl zeigen im Vergleich zum Freitag ebenfalls einen leichten Rückgang, was auf die Volatilität an den Ölbörsen ICE und NYMEX zurückzuführen ist. Einheitlich geht es in Deutschland und Österreich erstmal wieder runter mit den Preisen. Die Nachfrage ist auf ein solides Grundrauschen zurückgegangen. Zum einen, weil viele Verbraucher die Preistäler der vergangenen Monate nutzten, um sich zu bevorraten. Zum anderen, weil auf einen weiteren Preisrückgang spekuliert wird, wenn der Tank noch Kapazitäten hat.


Börsendaten:
Montag 14.10.2024 - 12:53 Uhr Schluss Vortag 13.10.2024 Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 77,33 $ pro Barrel 78,79 $ pro Barrel -1,85%
Gasöl 693,25 $ pro Tonne 706,75 $ pro Tonne -1,91%
Euro/Dollar 1,0924 $ 1,0932 $ -0,07% (konstant)
USD/CHF 0,8606 CHF 0,8573 CHF +0,38% (etwas fester)



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