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Heizölpreis steigt trotz fallender Rohölpreise

Die Ölpreise in der D-A-CH Region starten erneut mit einem Plus beim Heizölpreis in die Woche. Die Nachfrage steigt trotz hoher Heizölpreise. International deuten sich erste zaghafte Signale an, die zu niedrigeren Rohölpreisen führen könnten.

Die Rohölpreise starten unter anderem aufgrund eines starken Dollars und den sich langsam erholenden Förderungskapazitäten im Golf von Mexiko nach Hurrikan Ida mit einem Minus von 0,61 Dollar bei der Rohölsorte Brent bzw. mit 0,66 Dollar bei der Marke WTI in die Woche. In den USA ist der Benzinpreis auf einem sieben Jahres Hoch, trotz der fallenden Rohölpreise. Aktuell kostet ein Liter Benzin dort ca. 0,72 Euro pro Liter. Hierzulande ein Traum, in Amerika allerdings das letzte Mal im Oktober 2014 in dieser Höhe erreicht. Damals hat ein Barrel der Marke WTI allerdings 80 bis 90 Dollar gekostet. Aktuell kostet ein Barrel ca. 71 Dollar. Die US-Regierung vermutet, dass die hohen Preise zum Beispiel auf die sehr niedrigen Bestände zurückzuführen sind, sowie auf die erhöhte Nachfrage nach den Lockdowns. Der Irak, ein Mitglied der Ölfördernden Staaten der OPEC, geht davon aus, dass der Ölpreis sich mittelfristig im ersten Quartal 2022 auf die 70 Dollar Marke reduziert. Aktuell kostet beispielsweise ein Barrel der Rohölsorte Brent ca. 75 Dollar. Aufgrund der sich erholenden Weltwirtschaft, geht der Irak z. B. davon aus, dass die OPEC+ das Angebot von Rohöl auf dem Weltmarkt in diese Richtung ausbalanciert. Zu der Frage, ob die Fördermenge auch im November wie geplant um 0,4 Mio. Barrel pro Tag erhöht wird, wurde allerdings neutral ausweichend reagiert.

Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Nachfrage nach Heizöl. Viele Heizölkäufer scheinen auf steigende Preise zu setzen und daher noch so günstig wie möglich Ihre Tanks vor der Heizsaison füllen zu wollen. Kurzfristig scheinen die Rohölpreise und damit theoretisch die Heizölpreise wieder etwas fallen zu können. Auf der anderen Seite müssen auch andere Faktoren, wie zum Beispiel der Euro/Dollar Kurs beachtet werden. Der Dollar ist im Vergleich zur Vorwoche gegenüber dem Euro etwas erstarkt, was den Import von Heizöl verteuert. Sprich trotz sinkender Rohölpreise kann man nicht sicher davon ausgehen, dass sich der Heizölpreis ebenso verhalten wird. 

Börsendaten:

Montag 20.09.2021 - 11:35 Uhr Schluss Vortag 19.09.2021 Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 74,14 $ pro Barrel 75,49 $ pro Barrel -1,79%
Gasöl 622,50 $ pro Tonne 633,75 $ pro Tonne -1,78%
Euro/Dollar 1,1702 $ 1,1728 $ -0,22% (etwas schwächer)
USD/CHF 0,9328 CHF 0,9311 CHF +0,18% (konstant)

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