In der D-A-CH-Region steigen die Heizölpreise im Vortagesvergleich. China hat im Jahr 2021 rund fünf Prozent weniger Öl importiert als im Vorjahr. Aus den USA wurde bekanntgegeben, an wenn die ersten 18 Mio. Barrel der strategischen Reserven des Landes verkauft wurden.
Preissenkende Neuigkeiten gibt es aus China. Im Jahr 2021 hatte das Land erstmals seit 10 Jahren eine rückläufige Importquote für Ölprodukte. Aus dem Bericht der chinesischen Zollbehörden geht ein Rückgang im Vergleich zu 2020 von 5,4 Prozent hervor. Die Regierung in China hatte den Markt reguliert, um unter anderem Steuerhinterziehung zu unterbinden. Gekoppelt mit den vollen Lagerbeständen der Raffinerien aus 2020, verarbeiteten diese lieber ihre Bestände.
In den USA wurde nun bekannt gegeben, an wenn die ersten 18 Mio. Liter aus der strategischen Reserve des Landes verkauft wurden. Diese Mengen werden dem Markt des Landes voraussichtlich kurzfristig zur Verfügung stehen und kurzzeitig die Ölpreise senken, wahrscheinlich nicht nur in den USA sondern global.
In der D-A-CH-Region sind die Preise im Schnitt erneut gestiegen. Am gestrigen Donnerstag hat es in Österreich ein neues Dreimonatshoch beim Heizölpreis gegeben. Auch in Deutschland und der Schweiz sind die Preise relativ hoch. Dies drückt sich auf die Nachfrage, wenngleich diese im Vergleich zum Mittwoch stabil geblieben ist. Eine Erholung der Ölproduktion in Libyen könnte hierzulande die Heizölpreise kurzfristig senken, tendenziell geht der Ölmarkt allerdings von steigenden Ölpreisen aus. -fr-
Börsendaten:
Freitag 14.01.2022 - 09:22 Uhr | Schluss Vortag 13.01.2022 | Veränderung zum Vortag | |
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Rohöl Brent Crude | 84,92 $ pro Barrel | 84,11 $ pro Barrel | +0,96% |
Gasöl | 746,75 $ pro Tonne | 739,00 $ pro Tonne | +1,05% |
Euro/Dollar | 1,1471 $ | 1,1456 $ | +0,13% (konstant) |
USD/CHF | 0,9096 CHF | 0,9106 CHF | -0,11% (konstant) |
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